NewsLabor - und Forschungsneubau schafft mehr Platz für Spitzenforschung
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Labor - und Forschungsneubau schafft mehr Platz für Spitzenforschung

Die TRON gGmbH plant den Neubau eines Labor - und Forschungsgebäudes. Dazu hat die Gesellschaft im August letzten Jahres eine architektonisch-städtebauliche Ideen- und Konzeptphase initiiert. Ende Dezember 2022 hat der Aufsichtsrat dem finalen Architektenentwurf im Rahmen der architektonischen Konzeptphase zugestimmt und hat somit Nickl + Partner als Sieger des Wettbewerbs bestimmt. Das Konzept sieht einen modernen Labor - und Forschungsneubau mit bis zu 10.800 m² Nutzfläche vor, das sich durch eine städtebaulich klar erkennbare Idee auszeichnet, die auf die angrenzenden Wallgrünanlagen und auf die gegenüberliegende denkmalgeschützte Fichte-Siedlung reagiert und sich gut in einen Büroriegel sowie einen Laborquader unterteilt.

„Für TRON ist der Forschungsneubau ein weiterer gewichtiger Baustein in der Entwicklung unserer Forschungseinrichtung, um neben unserem bisherigen onkologischen Schwerpunkt neue Komponenten des Immunsystems für den Einsatz in personalisierten Therapien gegen autoimmune oder kardiologische Erkrankungen nutzbar zu machen. Hochmoderne Labore und Büros sowie lichtdurchflutete großzügige freie Räume und Kommunikationszonen laden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kreativen Gesprächen und dem Austausch neuer Ideen ein, aus denen die Konzepte und Innovationen von morgen entstehen werden.“, so der kaufmännische Geschäftsführer Michael H. Föhlings.

„Mit dem Forschungsneubau wollen wir nicht nur neuen Platz für Spitzenforschung schaffen, sondern es soll auch ein attraktives internationales Zentrum für die Aus- und Fortbildung hochtalentierter Doktoranden und Doktorandinnen entstehen. Bei den Überlegungen, wo in Mainz der optimale Standort für ein solches Labor- und Forschungsgebäudes sein könnte, war die räumliche Nähe zur Universitätsmedizin und damit die unmittelbare Nähe zu den Patientinnen und Patienten von zentraler Bedeutung. Wir wollen, dass die Forschung näher an den Patienten heranrückt“, sagte Wissenschaftsminister Clemens Hoch.

„Der jetzt vorliegende Architekturentwurf ist Ergebnis eines sehr detaillierten und vertrauensvollen Abstimmungsprozesses. Dem zweistufigen Qualifizierungsverfahren vorgeschaltet waren intensive Vorabstimmungen zwischen TRON und Stadt, die im Herbst letzten Jahres in einen positiven Bauvorbescheid mündeten. Wir haben hierdurch das jetzt abgeschlossene Qualifizierungsverfahren auf ein starkes Fundament stellen können. Ich bin überzeugt davon, dass sich der geplante Neubau sehr homogen aber auch repräsentativ in die städtebaulich interessante Ecke einfügen wird. TRON leistet damit einen weiteren großen Beitrag, den Wissenschaftsstandort Mainz nachhaltig zu stärken und weiter auszubauen. Mit dem neuen Gebäude am Fichteplatz in unmittelbarer Nachbarschaft zur Uniklinik entsteht gleichzeitig auch ein städtebaulich attraktives Eingangstor zum Forschungs- und Wissenschaftsstandort Mainz. Wir sind sehr glücklich und auch stolz, dass die TRON gGmbH mit dem geplanten Laborneubau seine Forschungsaktivitäten in Mainz intensiviert“, sagte die Bau- und Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Mainz, Marianne Grosse.

Aufgrund ihrer sehr erfolgreichen Forschungstätigkeit und einer konsequenten Patent- und Verwertungsstrategie konnte die TRON gGmbH in den letzten Jahren mehrfach größere Erträge aus Lizenzeinnahmen verbuchen. Ein wichtiger Wirtschaftspartner für das TRON ist dabei die BioNTech SE, die mit dem Institut wichtige translationale Forschungsvorhaben bestreitet und mit dem das Institut gemeinsam eine Vielzahl von Patenten und Schutzrechten besitzt, die unter anderem bei der Entwicklung des COVID-19-Impfstoffes durch BioNTech zum Einsatz kamen.

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